Bahnlärm lässt sich wirksam bekämpfen

Bernd Lang erläutert Maßnahmen zur Reduzierung der Lautstärke

 

"Bahnlärm ist nicht naturgegeben, Bahnlärm lässt sich wirksam bekämpfen mit einem Bündel von Maßnahmen", erklärte der Landtagsabgeordnete Bernd Lang (SPD).

  1. Moderne E-Loks statt lauter, röhrender Diesel-Loks als Zugmaschinen der Güterzüge.

  2. Umrüstung der Bremstechnik bei Güterwaggons. Pro Waggon fallen geschätzt 4.000 bis 5.000 Euro an. Umzurüsten sind rund 160.000 Waggons bundesweit.

  3. Ständige, intensive Gleisüberwachung durch Abschleifen von Rillen auf der Abrollfläche, die durch Bremsvorgänge entstehen.

  4. Fortsetzung des Zuschuss-Programms für den Einbau von Schallschutzfenstern bei unmittelbaren Anwohnern an Bahnstrecken.

  5. Fortsetzung und Komplettierung des Baus von Lärmschutzwänden entlang der Gleisstrecken in Ortslagen.

  6. Höhere Trassenpreise für lärmintensives Waggonmaterial machen Modernisierung attraktiv.

Bernd Lang: "Mit diesem Maßnahmenbündel ist ein tatsächlich  "hörbarer" Lärmschutz machbar. Bahnlärm ist keinesfalls naturgegeben! Darüber hinaus vermindert sich der Lärm, wenn Güterzüge, und hier insbesondere Leerfahrten , mit reduzierten Geschwindigkeiten fahren. Auch das Material, aus dem die Schienen-Schwellen bestehen, macht den Unterschied. Herkömmliche Betonschwellen sind laut, moderne "Y-Stahlschwellen" sind spürbar lärmschwächer."

 

zurück